loose, loose-passiv, loose-aggressiv,

tight, tight-passiv, tight-aggressiv

Beim Poker treffen sehr verschiedene Menschen auf einander. Die meisten gehen sehr vorsichtig an das Spiel heran und wollen Poker lernen ohne große Risiken eingehen zu müssen. Andere lieben den Nervenkitzel in jeder Minute und mästen den Pott mit großen Wetten und nutzen Bluffs, um ihre Gegner unter Druck zu setzen. In erster Linie werden Spieler also nach ihrer Aggression gemessen.

Der zweite, genauso wichtige Punkt, ist die Anzahl der gespielten Hände. An einem Tisch mit 10 Spielern sollte man beim Texas Hold´em Poker 20 bis 30 Prozent der Hände spielen. Viele, sehr zurückhaltende, Spieler gehen sogar noch unter diesen Wert, manche darüber. Aus den beiden Faktoren „Aggression“ und „gespielte Hände“ lassen sich all Spieler grob in 4 Klassen aufteilen.

Der tight-passive (The Rock) Spieler geht nur mit sehr guten Händen mit. Er wird aber selbst selten bis gar nicht die Macht einer Wette nutzen, sondern andere für sich wetten lassen oder eine Runde, trotz guter Hand, einfach nur aus Angst checken. Der tight-aggressive Spieler hingegen nutzt solche Möglichkeiten und zeigt Stärke. Er wird als „The Stone Killer“ bezeichnet, da er niemals ein Risiko eingeht, aber wenn er etwas auf der Hand hält, dann greift er an.
Dann gibt es die andere Seite. Spieler die einfach sehr viele Hände spielen, um möglichst oft eine Chance auf den Pot zu bekommen.

Dabei ist der loose-passive Spieler einfach nur die Calling-Station. Er spielt sehr viele Hände, geht überall mit, aber gewinnt nur sehr selten. Der Maniac hingegen, ein loose-aggressiver Spieler, benutzt sehr oft Bluffs und sorgt für Verwirrung am Tisch. Nur sehr schwer kann man erkennen, wenn er eine gute Hand hält oder einfach nur blufft.

Für jeden dieser Spieltypen gibt es Möglichkeiten zum Besiegen. Ein Maniac beißt sich an einem tighten Spieler mit dem Talent zum Slowplay die Zähne aus. Ein tight-passiver Spieler wird sich allerdings viel zu oft vom Maniac aus dem Pot drängen lassen usw.

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